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Händler bekommen neues Margensystem

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    Händler bekommen neues Margensystem

    Händler bekommen neues Margensystem

    17.12.2007
    Peugeot Deutschland führt im kommenden Jahr für seine Vertriebspartner ein neues Margensystem ein. Die bekannte Grundstruktur aus Festmarge, variabler Marge und Erfolgsprämie werde dabei erhalten bleiben, erklärte Deutschland-Chef Olivier Dardart auf einer Händlertagung am vergangenen Freitag in Berlin. Auch Höhe und Struktur der Grundmargen blieben unverändert, ebenso auch die Höhe der maximal erreichbaren variablen Marge von 6,55 Prozent.

    Hier allerdings würden einzelne Faktoren wie z.B. das Vorhandensein von Vorführ- und Lagerwagen anders gewichtet. Zudem wird im kommenden Jahr die Kundenzufriedenheit in die Berechnung der variablen Marge mit einbezogen und mit bis zu 1,25 Prozent entlohnt. Veränderungen gibt es auch im Bereich der Ziel- bzw. Erfolgsprämien: Die Erfüllung der Verkaufsziele werde künftig quartalsweise betrachtet, kündigte Dardart an. Dennoch habe auch die monatliche Erfüllung einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Höhe der Prämien.

    Bessere Geschäfte?
    Auf die Peugeot-Händler kommen 2008 weitere Neuerungen zu: Neue NW-Dispomöglichkeiten, verschiedene Marketingmaßnahmen, ein neues Online-Marketing-Tool sowie im zweiten Halbjahr ein neuer Verkäuferarbeitsplatz, der derzeit entwickelt und dann pilotiert wird. Auch im Bereich Service wird es Veränderungen in der Entlohnung geben, kündigte Peugeot-Service-Chef Bernd Buchmann an. Im Teilebereich wird es durch den Wegfall der so genannten Logistik-Prämie eine Vereinfachung geben, zudem verlängert sich die für die Bonifizierung relevante tägliche Bestellzeit zum Vorteil der Händler.

    Mit diesen Maßnahmen sollen die Händler wieder bessere Geschäfte machen. Für 2008 strebt Peugeot in Deutschland einen Marktanteil von 3,25 Prozent bei einem Gesamtvolumen von 3,2 Mio. Einheiten an. "Dieser Wert ist realistisch, da wir bereits seit August 2007 diesen Marktanteil stabil halten", sagte Dardart. Dadurch solle sich die Rentabilität "der 'Ein-Prozent-Hürde' nähern". In diesem Jahr liegt die Umsatzrendite bei durchschnittlich 0,6 Prozent, wobei über die Hälfte der Vertragspartner derzeit rote Zahlen schreibt. (st/ng)

    Quelle: 17.12.2007 www.autohaus.de
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