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    #16
    Hallo,

    zum Thema Drehmoment würde ich gerne noch was sagen. Also Robin, wie haste denn das Drehmoment überprüft, womit die Räder angezogen worden sind ? Beschreibe mal. Das Überprüfen des Drehmoment bei einer bereits angezogenen Schraube ist eine Wissenschaft für sich. Dort müssen viele Einflussfaktoren beachtet werden wie z.B. Reibpartner, Haftreibungskoeffizient.... .

    Bei mir ist es auch bald soweit, dass bei mir vor der Haustür auch ein großer Löwe ohne Dach steht. Aber was ich hier so lese beunruhigt mich doch sehr. Normalerweise sollte man doch davon ausgehen, dass die das Problem langsam in den Griff bekommen. Naja ich lasse mich überraschen und werde jetzt die letzten 7 Tage auch noch ohne Auto überstehen.

    Vinci
    Zuletzt geändert von Vinci; 24.02.2006, 08:13.

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      #17
      Das würde ich auch sagen. Losschauben ist mitunter schwieriger, als Anziehen. Korrekt ist nur, die Schraube zu lösen und neu anzuziehen. MAn sollte es aber mit den Drehmomenten nicht übertreiben: Der Zug auf die Schraube ändert sich sowieo im Laufe der Zeit mehrfach weil sie sich setzt und steten Temperaturwechseln unterworfen ist.

      Was mir nicht klar ist: Warum Quietschen Bremsen, wenn das Rad fester angezogen ist?

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        #18
        Zitat von electroman
        Das würde ich auch sagen. Losschauben ist mitunter schwieriger, als Anziehen. Korrekt ist nur, die Schraube zu lösen und neu anzuziehen. MAn sollte es aber mit den Drehmomenten nicht übertreiben: Der Zug auf die Schraube ändert sich sowieo im Laufe der Zeit mehrfach weil sie sich setzt und steten Temperaturwechseln unterworfen ist.

        Was mir nicht klar ist: Warum Quietschen Bremsen, wenn das Rad fester angezogen ist?
        Hehe

        hab mir darüber auch schon so manche Gedanken gemacht ...

        beim 206CC war es auf jeden Fall damals so, dass wenn man in einem bestimmten Winkel (Gefälle) rückwärts fuhr (nur wenn man langsam war) die hinteren Bremsen etwas heulten ... habe danach die Schrauben neu angezogen (waren vom Reifenhändler viel zu fest angezogen) und das Problem war weg ...

        Gruß
        Robin
        Mein Spritmonitor

        -B V B -

        schwarzgelbe Wand

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          #19
          Dann muss aber irgendwas geschleift haben. :confused:

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            #20
            hab leider ansonsten echt keine Ahnung von sowas ... hoffe nur dass meiner nicht wieder anfängt so zu quietschen wie der 206 :( ...
            Mein Spritmonitor

            -B V B -

            schwarzgelbe Wand

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              #21
              Hallo,

              passt zwar nicht direkt in das Thema. Aber versuch ist`s wehrt!

              Hatte jemand schon Probleme mit dem ABS ? Als ich versuchte bei Schneebedeckter Fahrbahn zu bremsen, ging garnix ! :confused: Nur das ABS stotterte vor sich hin. Aber mit bremsen hatte das sehr sehr wenig zu tun. Auch als ich dann mit ganzer Kraft aufs Pedal stieg änderte sich nichts.
              Ist so etwas normal? Eventuell zu glatt gewesen?? Aber wenn ich ja mit ganzer Kraft aufs Pedal stehe muß doch auch was kommen?? :confused: :confused:
              Da funktioniert der Notbremsassistent wohl nicht? Oder er ist im Winterschlaf...

              Ein Glück hab ich nur Spaßeshalber versucht. Sonst wäre mein Auto schrott....

              Mfg
              Tobias V.

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                #22
                Wenns wirklich richtig glatt ist, ist das normal!
                Dann macht das ABS das wozu es gebaut wurde: Es verhindert ein blockieren der Räder!
                Das der Bremsweg dabei sehr viel länger wird ist klar und sollte jedem bekannt sein.

                Der Vorteil: Der Wagen bleibt beim Bremsen lenkbar!
                Würde das ABS da nicht arbeiten und Du das Lenkrad einschlagen würdest Du erstmal geradeaus weiterrutschen, sobald irgendwo Haftung ist würde es dich "wegschleudern".

                Auf richtig glatter Fahrbahn kann ABS IMHO den Bremsweg ca verdoppeln gegenüber einer Bremsung ohne ABS.

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                  #23
                  Zitat von PeterS
                  Auf richtig glatter Fahrbahn kann ABS IMHO den Bremsweg ca verdoppeln gegenüber einer Bremsung ohne ABS.
                  Das darf nicht sein. Das ABS regelt ja um den Haftreibungspunkt herum und führt daher nur zu einer minimalen Bremswegverlängerung im Vergleich zu einer optimalen Bremsung kurz unterhalb der Haftreibung, sofern man die überhaupt hinbekommt

                  Das ABS führt bei einer linearen Regelung zu einer Mischung von Gleit- und Haftreibungskoeffizient, die bei trockener Fahrbahn etwa 0,6 und 0,8 betragen. Damit bremst man durchchnittlich mit maximal 0,7g während die theoretische Grenze bei eben 0,8g läge. Macht maximal 14% mehr Weg. Aber: Bei den heutigen intelligenten estimativen Regelungen, welche sich den Rutschpunkt rechnerisch "merken", die differentiellen Raddrehungen anylsieren und ihre Regelbandbreite nach dem ersten "Durchrutscher" passend verengen, liegt der Anteil der haftenden Bremsweganteile bei 70% und mehr. Damit kommt man bis zu 0,75g im obigen Haftungsvergleich. Der per-pedes-Bremser müsste im Vergleich dazu den Rutschpunkt 100%ig treffen, bei dann vornickendem Fahrzeug nach ereichen der Druckamplitude auf der vorderachse den Bremsdruck minimal reduzieren und bei langsamer werdendem Fahrzeug diesen wieder geringfügig erhöhen um, das jeweils das Optimum zu behalten. Das ist wirklich kaum zu schaffen. Lediglich Schumi im praktisch nicht vornickenden Rennwagen mit Aktivaufhängung in beiden Achsen könnte das eventuell noch besser, wenn er seinen Wagen genau kennt und die Fahrbahnbeschaffenheit exakt "liest". Und auch er muss Sicherheitsreserven lassen und kein Rad zu blockieren

                  Alles in allem kann man davon ausgehen, daß man mit einem guten ABS und jeweils vollem Pedaldruck auch nahezu optimal verzögert. :cool:

                  Ein erschwerender Fall liegt vor, wenn gelenkt wird: Die Reifen "verbrauchen" Seitenhaftreibung, was das Rad früher ins Rutschen bringt. Das ABS regelt damit auf etwas niedrigeren Haftpunkten herum und damit wächst der Bremsweg logischerweise an. Im manuellen Fall ist das aber identisch, nur noch viel schwerer kontrollierbar, als die Geradeausbremsung.

                  Klar ist, das es auf Glatteis kaum Halt und auch keine ausgeprägte Verzögerung gibt. Das Rad kommt schon bei minimalem Bremsdruckaufbau sofort ins Rutschen und das ABS muss die Bremse etwas lösen und gleich darauf versuchen, neu zu fassen. Das System ist aber dasselbe. Das gilt auch für das Lenken, das auf Eis sehr problematisch ist, weil Lenkkraft und Bremskraft sich die wenige Haftung teilen müssen. Auf Schnee und Eis ist es bei Hindernissen daher oft auch ratsam, die Füsse stillzuhalten und alles ins vorsichtige Lenken zu investieren, statt unnütze Bremsversuche zu probieren, die nur Seitenführung kosten! Wichtig ist, erst einzulenken und dann erst vorsichtig zu bremsen, besonders, wenn man erkennt, daß man trotz Bremsung in jedem Fall aufschlagen wird.
                  Zuletzt geändert von ; 04.03.2006, 21:59.

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                    #24
                    @electroman

                    Gut, zugegebenermaßen ist das nicht mein Fachgebiet!

                    Ich hatte im Hinterkopf, dass eine Geradeausbremsung mit blockierenden Rädern immer effektiver ist (kürzerer Bremsweg) als eine ABS Bremsung.
                    Dem ist offenbar nicht so

                    Aber im Winter gibt es schon einen Nachteil:
                    wikipedia.de: Bei losem Untergrund (Kies, Sand, Eis, Schnee, usw.) kann sich vor allem bei älteren ABS-Systemen der Bremsweg verlängern. Bei einer Blockierbremsung würde sich vor dem Rad ein Keil auftürmen, das Fahrzeug könnte sich eingraben und sehr kurze Bremswege erreichen. Das ABS dagegen überrollt eventuell aufgehäuftes Material. In starken Gefällen auf rutschigem Untergrund oder im Gelände kann der Wegfall dieses Effektes dafür sorgen, dass durch die ABS Regelung das Fahrzeug immer schneller wird.

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                      #25
                      Das wikipedia-Beispiel macht schon Sinn, es ist aber einzelfallabhängig: Meist graben sich nicht alle Räder gleichsam ein, sodaß der Effekt eher dazu führt, daß das Fahrzeug instabil wird. Wenn aber das Eingraben klappt (das ja bei Gummi im rauhen Asphalt mikroskopisch genauso aussieht) dann erhöht auch das ABS den Druck soweit, "was der Boden hergibt".

                      Der Regelfall ist aber doch eher der, daß der "Keil" vor dem Reifen aus herbstlichem Blättermatsch besteht und dann gibt es kaum eine bessere Lösung, als das Rad für 50cm zu öffnen und wieder neu anzubremsen.

                      Es darf auch nicht vergessen werden, daß jedes Rad einzeln anfängt zu rutschen und nur das intelligente ABS die Möglichkeit hat, diese Informationen zu nutzen, Differentialgleichungen zu lösen und die anderen Räder so nachzubremsen und zu lösen, daß kaum Querkräfte entstehen, die lenkend wirken. Selber kann man ja nur mehr oder weniger drauftreten und dann gucken, was die Reifen daraus machen. :o

                      BMW hat ja inzwischen das Gegenstück in seine Autos eingebaut. Das X-Drive beschleunigt die Räder individuell und kreuzdiagonal, daß die maximale summarisch vorhandene Haftreibung ausgenutzt wird. Das Ergebnis konnte ich gestern bewundern, als ein BMW mit Vollgas aus schneematschiger Fahrbahn am Berg an mir vorbeizog, während bei mir schon das ESP zuckte und Gas wegnahm :o
                      Zuletzt geändert von ; 04.03.2006, 22:37.

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                        #26
                        Zitat von PeterS
                        Aber im Winter gibt es schon einen Nachteil:
                        Den hat man aber nur, wenn es lediglich um das Geradeausrutschen geht. Und das gilt nur für lockeren Schnee (festgefahrener türmt sich schon gar nicht mehr auf) und Schotter. Aber wann fährt man da schon mal drauf?

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                          #27
                          Hallo zusammen,

                          also ich habe in den letzten Tagen auch mehrfach das Problem gehabt, das ich auf die Bremse getreten bin und nichts passiert ist .. hat meinen Puls ganz schön erhöht!! Bremse ja schließlich nicht ohne Grund! Weiß aber nicht woran es liegt .. war bisher 3x .. im Stadtverkehr, sowie auf der Autobahn .. bei regennasser Fahrbahn. Beim 2.Bremsversuch klappte es dann wieder, aber das kann doch nicht die Regel sein oder? Muß mich doch wenigstens darauf verlassen können?!
                          Bin für Tips und Anregungen jederzeit dankbar..

                          PS: geht in dem Fall aber um den 206er

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                            #28
                            Das ist auch was ganz normales: Ist deine Bremsscheibe nass, besonders wenn dann auch noch das Salz von den Winterdiensten mit drauf gekommen ist, muss erst mal die Nasse schicht runtergebremst werden. Normalerweise bremst ja der Bremklotz auf der Bremsscheibe, aber so ist noch Wasser oder Salz dazwischen. Erst wenn das runtergebremst ist, hat man wieder die volle Bremsleistung.

                            Was heißt das also: Bei schlechtem Wetter immer langsamer Fahren.

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                              #29
                              Stimmt, red3. Genau dieses Phänomen hatte ich die letzten Tage öfters. Nach längerer Fahrt auf der feuchten Autobahn mit Salz kommt beim ersten Bremsen nichts. Das fühlt sich wirklich an wie Schmierseife auf den Bremsscheiben. Wenn das aber mal runter ist, kommt die Bremswirkung umso heftiger, wenn der Oberschenkelmuskel mal aufgewärmt ist.

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                                #30
                                Ich bremse immer mal zwischendurch, um das Zeugs runter zu bekommen.

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